Peloponnes, Arkadien - vom Zentrum an die Ostküste
Willkommen im Menalón-Gebirge, der Heimat des Hirtengottes Pan, willkommen in tiefen Tälern und in der ausufernden Ebene rund um Tripolis. Willkommen auch am Strand von Paralion Astros oder auf der Panoramaküstenstraße nach Leonidion.
Freuen Sie sich auf ein sehr abwechslungsreiches Landschaftsbild und lassen Sie sich mit den Köstlichkeiten der Region verwöhnen. Begleiten Sie uns auf Schusters Rappen oder mit dem Rad zu jahrhunderte alten Klöstern, in malerische Berg- und Fischerdörfer oder zu archäologischen Schätzen der griechischen Antike!
> Zu den Reisen auf die PeloponnesStädte und Dörfer in Arkadien
Die Hauptstadt des Peloponnes, Tripolis, liegt im Herzen Arkadiens. Doch die hektische Stadt steht im Gegensatz zu den kleinen, verschlafenen Bergdörfern, in die sich kaum jemand verirrt, und zu den Küstenstädtchen, wo man entspannt die Strandpromenade entlang bummeln kann.Tripolis - Hauptstadt des Peloponnes
Tripolis ist sowohl die Hauptstadt des Peloponnes als auch die Arkadiens. Doch außer politischem Geschäftsverkehr hat die Stadt keine besonders große Bedeutung. Touristisch hat die Stadt nicht sehr viel zu bieten, ist dank seine zentralen Lage aber guter Ausgangspunkt für Reisen auf den gesamten Peloponnes. Im Kern der ca. 25.000 Einwohner zählenden Stadt finden sich dennoch einige gemütliche Cafés und schöne Ecken. Trotzdem ist die Stadt bei vielen aufgrund der Hektik und des vielen Verkehrs nicht sonderlich beliebt. In der näheren Umgebung gibt es viel zu sehen, der größte Fußballclub des Peloponnes kommt von hier und generell bekommt man in den vielen Läden alles was man benötigt.Astros - Paralio Astros
Das kleine Städtchen Astros, etwa 5 km von der Küste entfernt, hat wenig Besonderes. Ein Muss ist aber der Besuch des idyllischen Klosters Loukós rund 2 Km westlich von Astros. Unbedingt sehenswert ist auch der Hafen, Paralio Astros, und sollte auf einer Tour durch Arkadien nicht fehlen! Das Fischerörtchen mit kilometerlangen Kiesstränden ist ein beliebter Badeort, hat aber dennoch von seiner Ruhe und Beschaulichkeit nichts verloren. An der Hafenpromenade gibt es preiswerte, gute Fischtavernen, und aufgrund der Beliebtheit des Dorfes ist es heute kein Problem eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden.Leonidio - authentisch, idyllisch, sehenswert!
Das kleine Landstädtchen liegt am Rande des Flusses Daphnón, direkt vor dem Parnón-Gebirge. In der Altstadt ist es mit dem Auto eng, LKW haben keine Chance hindurch zu kommen, so dass es im Ort sehr ruhig und entspannt zugeht. Cafés, Handwerker und Bäckereien reihen sich aneinander, der Tourismus spielt nur eine kleine Rolle. Folgt man jedoch dem fruchtbaren Tal, voll von Obstplantagen, Richtung Meer, ändert sich das. Der Kiesstrand von Pláka ist wunderschön und mittlerweile ein Ausflugsziel auch für Griechen aus dem Inland. Die Steilküste Richtung Àstros im Norden bietet tolle Panoramen und einsame Buchten zum Schwimmen.Dimitsana - oft verkanntes Bergdorf im Menalon
Nach Dimitsana, dem kleinen Dörfchen im Melanon, verirren sich wohl die wenigsten Touristen - zu Unrecht. Das 600 Einwohner zählende Dorf zeigt dem Besucher das ursprüngliche griechische Landleben. Alte Männer, die im Kafenion sitzen, kleine Läden mit Käse, Kräutern und anderen Kleinigkeiten, und die totale Stille des Gebirges. Genießen Sie einen Nachmittag in den kleinen Gassen oder auf dem Dorfplatz im Schatten der großen Bäume.
Die Menschen wirken vielleicht zunächst verschlossen, doch man kommt schnell ins Gespräch und erfährt viele nette Geschichten über den Ort und die Geschichte des Melanon. Besonders sehenswert ist das Wasserkraftmuseum, welches traditionelle Möglichketien zeigt, die Kraft des Wassers zum Gerben und anderen Handwerken zu nutzen. Der Ort eignet hervorragend als Startpunkt für Wanderungen.
Vytína - Sommerfrische und Wintersport
Nicht weit von Dimitsana, im Menalon gelegen, befindet sich das Bergdorf Vytína. Mitten in den Tannenwäldern ist es kaum beachtet, und genau diese Abgeschiedenheit und Ruhe macht es bei Einwohnern von Tripolis beliebt, um hier auszuspannen. Viele haben hier auch ein Haus oder eine Wohnung, um im Sommer die kühle Bergluft zu genießen oder im Winter Ski zu fahren. Auch wenn jeder Fremde zunächst argwöhnisch beobachtet wird, findet man schnell Kontakt und wird freundlich behandelt. Handgearbeitete Souveniers findet man im Zentrum des Dorfes, und - typisch für Arkadiens Bergdörfer - natürlich Käse, Kräuter und eingelegte Spezialitäten in kleinen Lädchen.
Hochgebirge und Küstenlandschaften Arkadiens
Arkadien - auf den ersten Blick eine kahle Berglandschaft. Doch vor allem im Melanon finden sich fast nur Wälder und Wiesen. Wunderschöne Schluchten, von Quellflüssen durchflossen, ziehen begrünte Landstriche durchs Gebirge vertrocknet ist es hier fast nie, und nähert man sich der Küste, wird die Landschaft immer flacher. An der Küste dann stehen Palmen, und kleine Flüsse durchziehen die Landschaft.Das Melanon-Gebirge
Stellt man sich Griechenland doch immer als kahles, bergiges Land vor, hat man mit einem Punkt sicherlich Recht: Gebirge gibt es ziemlich viele. Aber von kahlen, vertrockneten Bergen kann auf dem Peloponnes keine Rede sein. Im Gebirge des Hirtengottes Pan, dem Melanon findet man kaum einen Ort, der nicht grün ist. Tolle Schluchten, Wanderwege durch Wiesen und Kiefernwälder und antike Stätten machen den Charme des Gebirges aus. Die idyllischen Bergdörfer sind ideale Ausgangspunkte für eine Entdeckungstour. Viele Bienenstöcke zur Honigproduktion sieht man am Wegrand, und auf den Straßen kommen immer mal Hirten mit ihren Ziegen vorbei.Küstenstriche
Fährt man von Leonidio aus nördlich, bekommt man eine Steilküste zu sehen wie sonst fast nirgends auf dem Peloponnes. Toller Ausblick aufs Meer, eine kurvige Straße mit vielen Steigungen und Gefälle machen die Strecke zu einem echten Abenteuer. Zwischendurch finden sich immer mal wieder tolle, versteckte Buchten, die man meist zum Schwimmen ganz allein besetzen kann. Das klare, warme Wasser des Meeres und die meist flach abfallende Küste machen das Schwimmen zu einem reinen Vergnügen!Kirchen und Klöster
Der orthodoxe Glauben spielt im leben der Griechen immer noch eine große Rolle, und die Pflege und Instandhaltung von Gotteshäusern wird sehr ernst genommen. Dementsprechend bietet Arkadien und vor allem der Melanon eine große Vielfalt sehenswerte.
Kloster Loukos
Hinter hohen, weiß angemalten Mauern versteckt sich ein wahres Paradies. An der Straße zwischen Astros und Tripolis gelegen ist das Kloster leicht zu errreichen. Mit angemessener Kleidung ist ein Besuch möglich, man betritt den Innenraum durch einen bewachsenen Durchgang. Dahinter erwartet Sie der gepflegte Garten, ein großer Baum spendet Schatten. Mitten im Blütenmeer steht die Metamorphossis-Kirche. In dem ca. 800 Jahre alten Gebäude finden sich tolle Fresken.. Die ruhige Atmosphäre und die abgeschottete Klosteranlage hat ihren ganz eigenen Charme.